Logistik Lexikon - Glossar

Konnossement

Was ist das Konnossement?

Ein Konnossement ist ein rechtsverbindliches Dokument zwischen dem Spediteur und dem Verlader sowie dem Empfänger, der die Waren erhält. Darin enthalten sind Informationen über die versendeten Waren, ihre Herkunft und ihren Zielort. Die Beförderungsbedingungen werden auch angegeben. Das Konnossement wird ausgestellt, nachdem die Waren die Verladestelle verlassen haben, und kann als Versandbeleg verwendet werden, wenn die Waren am Zielort angekommen sind. Alle beteiligten Parteien müssen dieses Dokument unterschreiben.

Warum ist das Konnossement wichtig?

Ein Konnossement ist eines der vielen wichtigen Dokumente im Transport und sollte beim Versand der Waren dabei sein. Es enthält alle für den Spediteur und den Verlader erforderlichen Angaben, und ist rechtsverbindlich. Sie können das Konnossement bei Bedarf auch in einem Rechtsstreit verwenden und sollten daher auf seine Richtigkeit achten. Es dient als Nachweis für den Versand und dessen Bedingungen.

Wenn der Verlader das ursprüngliche Konnossement hält, wird dadurch die rechtzeitige Zahlung gewährleistet, bis der Empfänger bezahlt. Sobald der Verlader die Zahlung erhalten hat, kann der Empfänger anhand des Originaldokuments über die Waren verfügen.

Ohne ein Konnossement können die Sendungen nicht von einem Hafen zum anderen reisen. Es dient als Eigentumsnachweis und auch als Lieferbestätigung. Außerdem ist es bei Zoll-, Versicherungs- und anderen Finanzangelegenheiten wichtig.

Beispiel eines Konnossements

Ein Beispiel eines Konnossements ist, wenn der Lieferant ein Akkreditiv bei der avisierenden Bank vorlegt. Dies wird an die Bank des Käufers weitergeleitet und muss das Konnossement einschließen. Der Käufer muss außerdem das Konnossement dem Lieferanten vorlegen, um die Waren zu erhalten.

Was muss im Konnossement enthalten sein?

Das Konnossement muss alle vertragsrelevanten Details beinhalten, z. B. die Daten der Parteien und die Geschäftsbedingungen. Die vollständigen Namen und Adressen des Verladers und des Empfängers müssen angegeben sein. Das Dokument sollte die Auftragsnummer enthalten, um die genaue Fracht zu identifizieren, die abgeholt und geliefert werden soll. Auch Anweisungen und der Tag der Abholung sollten angegeben werden. Beschreiben Sie zudem die Sendungen nach Art, Abmessungen, Gewicht und Material. Notieren Sie auch die Art der Verpackung, beispielsweise Kartons, Paletten, Fässer usw. Geben Sie die NMFC-Frachtklasse (National Motor Freight Classification) an, da diese die Kosten für Ihre Sendung bestimmt. Wenn es sich um Gefahrstoffe handelt, müssen Sie dies deutlich auf der Verpackung angeben und sich an die Vorschriften dafür halten.