Frachtangebote gehen im ersten Quartal 2022 durch die Decke

Die Zahlen der Frachtangebote, die im ersten Quartal 2022 auf der Teleroute-Plattform veröffentlicht wurden, deuten auf ein gutes Jahr für den Straßengüterverkehr hin

Der Straßengüterverkehr in Europa steuert im Jahr 2022 auf eine erfolgreiche „Normalisierung“ des Sektors zu. Bei den Warenströmen ist dabei genauso ein Anstieg zu verzeichnen wie bei den Aussichten für den Rest des Jahres, wie die Teleroute-Analyse zeigt.

Die Registrierungen in der Datenbank im ersten Quartal des Jahres zeigen bemerkenswerte Zahlen, die weit über denen der beiden vorangegangenen Quartale liegen. Von Januar bis März 2022 konnten auf der Plattform mehr als 16,5 Millionen Frachtangebote nach oder aus Europa erfolgreich vergeben werden. Das bedeutet ein Plus von 1,5 Millionen im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Jahres 2021. Im Vergleich zu 2020 ist die Differenz sogar noch größer – damals wurden lediglich knapp über 11 Millionen Frachtaufträge erfolgreich platziert.

Das bedeutet ein Angebotsplus von 10 % und durchschnittlich mehr als 180.000 Angebote pro Tag. Allein im März 2022 wurden über 6,3 Mio. Angebote registriert und der Trend zeigt weiter nach oben, sodass die Kurve vor der Frühjahrssaison sehr vielversprechend aussieht.

Wachstum in jeder Hinsicht

Das Wachstum zeigte sich in allen Aspekten: Sowohl die Exporte (+8 %) als auch die Importe (+8 %) weisen gute Zahlen auf, während das Wachstum bei den inländischen Frachtangeboten (innerhalb eines Landes) mit 14 % sogar noch deutlicher ausfiel.

Dieser Trend ist in allen Ländern gleichermaßen zu beobachten. In Rumänien beispielsweise, dem Land, in dem die meisten Frachtangebote auf der Teleroute-Plattform starten, machten sich im ersten Quartal 2022 1,3 Millionen Ladungen auf die Reise. Das entspricht 27 % des Gesamtvolumens und einem Wachstum von 15 % im Vergleich zum Vorjahr. Der größte Anstieg unter den wichtigsten Exportländern wurde jedoch in Italien (+50 % gegenüber dem Vergleichszeitraum des Jahres 2021) und Österreich mit einem Anstieg von 52 % im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet.

Auch die Zahl der Importangebote stieg im ersten Quartal um 8 % auf 6 Millionen US-Dollar. In diesem Fall sind die Hauptmärkte Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien und Rumänien. Aus diesen Ländern kommen 71 % der Frachtangebote nach Europa, die an der Teleroute-Frachtenbörse veröffentlicht werden. Unsere Plattform bietet demnach immer mehr Möglichkeiten für die Rückfahrten für Fahrer, die in diesen Ländern ansässig sind.

Die Zahlen für Inlandsstrecken sind nicht weniger bemerkenswert: Der Anstieg ist hier mit +14 % am deutlichsten, womit ihr Anteil der auf Teleroute veröffentlichten Frachtangebote wächst. Inlandsfrachtangebote übersteigen nun ein Volumen von 4,5 Mio. Euro (zum Vergleich: unter 4 Mio. Euro vor einem Jahr).

Dieses Wachstum war dabei in einigen Ländern, wie Italien und Deutschland, mit 52 % bzw. 45 % besonders auffällig. Diese Daten zeigen nicht nur den erheblichen Anteil der inländischen Frachtangebote auf Teleroute, sondern auch, dass ihre Zahl stetig weiter wächst. Dies verleiht den Fahrern ein breites Spektrum an Möglichkeiten sowohl innerhalb als auch außerhalb ihres Herkunftslandes.

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